2013 – Wie alles anfing

Bereits 2007 gab es in Berlin einen Dyke Trans March, der leider keine Fortführung fand. Also überlegte sich L-MAG zu seinem 10-jährigen Jubiläum, die aus den USA bekannte Tradition, wieder in Berlin aufleben zu lassen. Schließlich ist der Kampf für lesbische Sichtbarkeit auf den Straßen und in der Öffentlichkeit L-MAGs täglich Brot. Dabei sieht sich das L-MAG-Team lediglich als Veranstalterin und Initiatorin.

Also versammelten  wir uns am Freitag, den 21. Juni – der Nacht der Sommersonnenwende und damit der längsten Nacht des Jahres – um 19.30 Uhr am Frankfurter Tor in Berlin Friedrichshain. Die fröhlichen Massen marschierten über die Warschauer Straße und Warschauer Brücke, über die Oberbaumbrücke und die Spree, auf der Skalitzer Straße in Kreuzberg bis zum Kottbusser Tor. Die Strecke betrug zirka 3,5 Kilometer. Anschließend wartete bereits freudig der queere Club Südblock, damit die Demonstrierenden sich den Staub von der Straße runterspülen konnten und neue Bekannantschaften genießen.

Das erste Jahr lockte rund 2.000 Menschen auf die Straße – ein voller Erfolg!

Seit seinen Ursprüngen in den USA findet der Dyke March immer am Vorabend zu den großen CSD-Demos statt. Der Dyke*March war von Anfang an als Ergänzung gedacht, nicht als Alternative zu den beiden CSDs, die am Samstag stattfanden.

Unser Motto war bereits im ersten Jahr: Je mehr lesbische Sichtbarkeit, desto besser !

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